Theaterbesuch

Das wohl bekannteste Märchen von Hans Christian Andersen handelt von der jüngsten und schönsten Tochter des Meerkönigs, die eine wunderbare Stimme hat. Sie ist äußerst neugierig und von allem fasziniert, was über dem Meeresspiegel passiert. Außerdem ist sie von der Sehnsucht nach dem Anderssein, dem Menschsein getrieben.

 
Als sie eines Tages den Untergang eines Schiffes beobachtet, erblickt sie einen wunderschönen Prinzen, der in die Tiefe des Meeres gerissen wird. Sie rettet ihn vor dem Ertrinken und verliebt sich in ihn.

Doch sie ist ein Meerwesen und der Prinz ein Mensch. Die kleine Meerjungfrau möchte den schönen Prinzen für sich gewinnen und deshalb ein Mensch werden. Aber nur die hinterlistige Meerhexe kann ihr helfen. Sie verwandelt den Fischschwanz der Meerjungfrau in zwei Beine, damit sie an Land gehen und ihren Prinzen wiedersehen kann. Wenn der Prinz innerhalb von drei Tagen ihre Liebe erwidert, darf sie ein Mensch bleiben. Im Gegenzug fordert die Meereshexe die liebliche Stimme der Meerjungfrau ein. Außerdem darf sie das Wasserreich nie mehr betreten.

 

Im Gegensatz zu dem Original gibt es in der Bühnenversion der Theaterwerkstatt Haßfurt aus der Feder der Regisseurin Nina Lorenz ein Happy-End. Der Prinz und die Meerjungfrau verlieben sich ineinander.