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Abschlussausflug 4a
Abschlussausflug der Klasse 4a
ins Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne nach Nürnberg
Zu ihrer Abschlussfahrt startete die Klasse 4a am 13. Juli 2012 zusammen mit ihrer Lehrerin Simone Röth und den Mamas Frau Reinhardt, Frau Gehring und Frau Hofmann. Die Kinder fuhren mit dem Bus von Kirchlauter zum Bahnhof Ebelsbach-Eltmann. Dort mussten sie erst einmal die Fahrkarten kaufen. Als der Zug dann kam, waren alle schon sehr gespannt. Vor allem die Kinder, deren erste Zugfahrt anstand. In Bamberg hieß es umsteigen. Zur Begeisterung aller wartete ein doppelstöckiger Zug auf die Reisegruppe. Natürlich wurde oben Platz genommen. Am Hauptbahnhof in Nürnberg war ganz schön was los und alle mussten gut zusammenbleiben, damit keiner verlorenging. Bevor es eine Etage tiefer in die U-Bahn-Station ging, machten die Kinder Bekanntschaft mit einigen Würgeschlangen, Giftspinnen und Skorpionen, die als lebende Ausstellungsstücke im Bahnhofsgebäude zu bestaunen waren. Mit der U-Bahn, die ohne Zugführer unterwegs war, fuhr die Gruppe eine Station.
Dann war schon das Ziel an der Wöhrder Wiese erreicht. Dort befindet sich das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne. Bevor das Feld erkundet werden durfte, ging es aber erst in den Hirsvogelbunker. Die erste Station dort war der Klangraum. Dort lernten die Schüler interessante Instrumente kennen und machten einige Erfahrungen mit Tönen.
Als nächstes ging es in das Dunkelcafe im Hirsvogelbunker. Dort gab es absolut nichts zu sehen – außer der Dunkelheit. Die Kinder und ihre Begleiterinnen wurden sehr freundlich bedient, konnten Limo oder Cola trinken und sogar etwas zu naschen kaufen. Auch bezahlt wurde in der totalen Finsternis – und das Wechselgeld stimmte immer. Die blinden Menschen im Cafe berichteten, wie sie im Leben zurechtkommen und beantworteten Fragen. Das war sehr spannend, trotzdem waren alle wieder sehr froh, ans Tageslicht zu kommen.
Auf dem Erfahrungsfeld selbst gab es dann viele spannende Stationen zu erkunden:
Der Wasserspielplatz fand viele Begeistere.
Auf einem hängenden Seil konnte man zu zweit leicht schaukeln.
Manche steckten ihren Kopf in den Summstein.
Man konnte in der Tretmühle Wasser pumpen.
Verschieden Spiegel zauberten tolle Effekte.
Eine Hängebrücke lud zum Überqueren ein.
In einem Workshop lernten die Kirchlauterer einiges über die Herkunft und die Herstellung von Schokolade.
Sie „durften“ schwere Säcke schleppen, erfuhren, dass in den meiste Schokoladen Kinderarbeit steckt und lernten das Fairtrade-Siegel kennen.
Zum Schluss stellten sie sogar selbst Schokolade her.
Die schmeckte ganz anders als die, die man sonst so isst. Trotzdem war sie am Ende ganz und gar aufgeputzt.
Am Nachmittag brachte der Zug die Reisegruppe wieder nach Ebelsbach zurück, wo alle um 17.30 Uhr erschöpft, aber fröhlich von den Eltern in Empfang genommen wurden.
Wer jetzt Interesse hat das Erfahrungsfeld einmal zu besuchen, kann sich unter www.erfahrungsfeld.nuernberg.de informieren. Es ist noch bis 16. September täglich geöffnet und wirklich eine Reise wert.